Da steckt Musik drin! Auf dem Event „60 Jahre The Rolling Stones“, organisiert von Manfred Engelhardt und seinem Team, durfte ich meine Portraits der Stones ausstellen / Foto: Günther Sander

„It`s Only Rock`n`Roll, but we like it!“
Gibt es ein Zitat, das besser zu dem Event „60 JAHRE THE ROLLING STONES“ passen könnte? Wahrscheinlich nicht. Das sah Manfred Engelhardt, Manager des wahrscheinlich größten „Rolling-Stones-Fan-Clubs“ mit 600 Mitgliedern weltweit ganz genau so. Und darum lud er nach mehr als zweijähriger, coronabedingter Abstinenz zu einem ganz besonderen Event ein, um der „größten und besten Rockband aller Zeiten“ zum 60-jährigen zu gratulieren.
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Die schönste Ablenkung vom Lockdown – ein Platz mitten in der eigenen kleinen Atelier- Ausstellung

Ganz schön Rock`n`Roll, oder was? Einige ältere Herren brachten mich kürzlich auf eine Idee.
Die Herren namens Mick, Keith, Charlie und Ronnie, für die ich generell ein Faible habe, erfreuten mich vor ein paar Tagen mit ihrem brandneuen Song, betitelt „Living in a Ghost Town“.
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Im „Rolling-Stones-Fan Museum“ feiern wir mit Gründer und Direktor Ulli Schröder (rechts) die Ankunft meines Werkes

Nein, damit hatte ich nicht gerechnet.
Ich hatte nicht damit gerechnet, als Ulli Schröder, der Gründer und Direktor des „Rolling Stones-Fan Museums“, vor meinen Zeichnungen und Bildern, die ich im Saalbau Rothe Erde in Aachen (hier nachlesen) präsentierte, stehenblieb.
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Bei der Auswahl meiner Bilder für das Silber-Jubiläum des „Stones-Club-Aachen“. Foto Dr.W.Reich

„Ich brauch jetzt erst einmal einen Kaffee,“ sagt der eine der beiden Herren, die glücklicherweise beim Aufhängen meiner Bilder mit anpacken und klettert von der Leiter. Sein dringender Wunsch hat Gründe – wir sind seit morgens um 9:00 Uhr mit dem Ausladen, Auspacken, Sortieren und Platzieren meiner Bilder im historischen, kultigen „Saalbau Rothe Erde“ in Aachen beschäftigt.
26 Werke habe ich mitgebracht und alle sollen einen Platz an der Wand finden. Was sie auch tun.
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vorplakat2halbWer freut sich nicht über Einladungen? Ich glaube, jedem gefällt es, eingeladen zu werden – sei es zu einer Party, einem Event, einem feinen Essen oder ins Kino.  Da bin ich natürlich keine Ausnahme. So war es ganz klar, dass ich, als ich vor ein paar Wochen die Einladung des „Rolling-Stones-Club-Aachen-Stolberg“ erhielt, ca. 25 meiner Zeichnungen von Musikern und Musikerinnen auf ihrem nächsten Event auszustellen, begeistert zusagte.

Diese Veranstaltung war nämlich etwas Besonderes. Alle zwei Jahre organisiert der Club, der bekannt ist für seine regelmäßigen „Goodwill-Aktionen“, ein großes  Benefiz-Event, bei dem alle Einnahmen einer bestimmten caritativen Einrichtung zugute kommen.
Die diesjährige Veranstaltung stand ganz im Zeichen von Menschen mit Behinderungen. Dank der honorarfreien Teilnahme aller Musiker, der kostenlosen Bereitstellung der Location, der gespendeten Übernahme der GEMA-Gebühren, klingelnd gefüllten Sammelbüchsen und diverser Versteigerungen konnte der Lebenshilfe e.V.  am Ende des Abends ein gut bestückter symbolischer Scheck für ihre Abeit übergeben werden.
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Rollingstonespsych2halbNoch einmal die Rolling Stones.  Denn wieder sind die „alten Herren“ auf ihrer „Jetzt-aber-wirklich-allerletzten-Tour“. „14 ON FIRE“ ist sie betitelt.
Und dann? Ziehen sie sich ins Rentnerdasein zurück? Niemand weiß das.
Ich persönlich weiß nur, dass ich schon mehrere ihrer definitiv letzten Abschiedskonzerte besucht habe. 1982 etwa, mit einem Stehplatz Ticket in Zungenform. Oder 1990 gleich zweimal mit dem „Wolfsticket“.
Und dann jedes Mal, wenn sie in Good Old Germany die Bühnen rockten. Mick in knallengen Hosen herumhüpfend, Charlie wie immer stoisch und minimalistisch die drums bedienend, und Keith mit kunstgerecht zerknittertem Gesicht, aber „Still Alive And Well.“
Und Ronnie Wood? Ja, der ist ja seit fast 40 Jahren Gastmusiker bei den Stones. Zum Glück.
Sollte nicht ihr aller-aller-allerletzter Auftritt im Juni 2013 beim legendären Glastonbury Festival in England stattgefunden haben?
Und jetzt? Ja, jetzt sind The Rolling Stones Headliner des weltberühmten Roskilde-Festivals 2014. Und die beiden Konzerte in Deutschland, in Berlin und in Düsseldorf waren binnen weniger Minuten ausverkauft.
Dafür jetzt noch einmal ein Bild von den ganz jungen Stones, gezeichnet von mir. Als Dank für x-Jahre tolle Musik.
It’s only Rock ’n’ Roll, but I like it.
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Ein weiteres Stones-Portrait gibt es hier bei mir zu sehen: Paint It Black

 

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Die größte Rockband der Welt feiert zur Zeit ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum.  Manch einer fragt sich, ob die „alten Herren“ das noch nötig haben und ob sie nicht endlich kürzer treten sollten.  Doch diese Herren denken gar nicht daran.  Ich erinnere mich noch sehr gut an die erste Single-Schallplatte, die ich mir von Mick, Keith, Brian, Charlie und Bill kaufte – es war „Play With Fire“.  Ihre Platten habe ich im Laufe der Jahrzehnte gefühlte eine Million mal gehört und ich habe zig ihrer Konzerte besucht.  Das alles ist für mich jetzt ein Grund, den Stones zu ihrem Jubiläum eine meiner Zeichnungen zu widmen.

Auf diesem Portrait sind sie jung, sehr jung und wie man sieht, ist hier auch noch der blonde Brian Jones dabei. Das Bild habe ich „Paint It Black“ genannt und es mit schwarzer Tinte und meinem alten Füllfederhalter gezeichnet.  Um die Schatten, z.B. in den Gesichtern und der Kleidung, zu definieren, habe ich die Tinte per Pinsel mit Wasser vermischt.  Der stilisierte Baum im Hintergrund zeigt ein psychedelisches „Blattwerk“.  Dieses soll ebenfalls auf das Lied „Paint it Black“ hindeuten, in dem Brian Jones auf der Sitar spielt.  Nun, mittlerweile sind die Rolling Stones zwar ein bisschen verwittert, aber sie sind immer noch da und wie mir scheint, eisern entschlossen, ihren Stiefel durchzuziehen.  Wie heißt es doch so schön: „It’s only rock ’n’ roll, but I like it.“  Ja, genau so ist es.

Das Bild auf Büttenpapier ist 30 x 30cm groß, bekam ein weißes Passepartout und einen weißen Rahmen.  Copyright R.Geisler.