Zu meinen ganz persönlichen Traditionen gehört es, in jedem Jahr eine individuelle Weihnachtskarte zu zeichnen, um sie dann an liebe Menschen zu verschicken. Zeichnung © Roswitha Geisler

So langsam wird es Zeit. Schon in ein paar Tagen feiern wir den 1. Advent, fangen an, leckere Knusperklassiker zu backen, den Topf für den Glögg hervorzukramen und die Wohnung mit ordentlich Glam und Glitter festlich zu schmücken.
Also ist es nun auch an der Zeit, meine ganz persönlichen, individuellen Weihnachtskarten zu kreieren.
Darum habe ich gleich nach dem Frühstück meine Mal- und Zeichenstifte hervorgeholt, die verschiedenen Papiersorten durchgesehen, die Tuschen sortiert und die Spitzmaschine eingestöpselt.

Während sich draußen die herbstliche Morgensonne zwischen den Bäumen bricht und das gelbe Laub wie strahlendes Blattgold aufleuchtet, lasse ich zuerst meine Ideen in Form von Handskizzen Gestalt annehmen.

Ein Rentier soll es diesmal werden, freundlich, zugewandt und in winterlicher Umgebung. Mit fallenden Schneeflocken vielleicht? Oder mit einer roten Nase wie die von Rentier Rudolph? Ein tierisches Kopfportrait oder doch lieber eine Ganzansicht?
In den Vogelhäuschen picken die Meisen.

Ich lasse meine Zeichenstifte über das Papier flitzen und bin glücklich.
Der Tag könnte gar nicht besser sein.