Ein blühendes Symbol für den Frühling und immer „En vogue“ – die Tulpe / Zeichnung © Roswitha Geisler

Es ist schon erstaunlich, was in unserem Draußen-Wohnzimmer so alles los ist, sobald die ersten warmen Sonnenstrahlen auftauchen. Unübersehbar erfüllen sich jetzt hier alle Sehnsüchte nach Frühling: da leuchten die bunten Primeln unterm Apfelbaum in freundlich frischen Farben, da trällern schnittige Kleiber um die Wette, summen dicke Hummeln zwischen Buschwindröschen und stellen sich die Tulpen zu einer leuchtend lässigen Farbparade auf.

Ob im hippen cremeweiß, leuchtend rot mit gelbem Rand, purpurviolett geflammt oder in sanftem Pastell – stilvoll und elegant sind sie die Eye-Catcher im Garten und nicht nur das.
Wenn ich zum Beispiel gerne mal etwas Verrücktheit und Extravaganz in der Vase haben möchte, bin ich zum Beispiel mit einem Strauß fantasievoller „Entflammter Papageien“ gut bedient. Oder mit den skurillen „Rosa Romantikfransen“ – das sind ganz zarte Tulpen, die wie feine, wehende Ballettröckchen aussehen.

Ich finde, mit diesen ungemein dekorativen Zwiebelgewächsen kann man sofort jedes noch so schlichte Zimmer, jedes noch so kleine Gärtchen oder Balkönchen aufwerten und sich selber Freude bereiten.
Denn Blumenpflanzen ist wie Therapie. Es erdet und heilt.
Kein Wunder, dass ich mich immer wieder gerne in ganz bestimmten Fachbetrieben für Pflanzen aufhalte, die in den großen, lichten Markthallen Tausend Wunder präsentieren.
Hach – da komme ich aus dem Schwärmen gar nicht wieder heraus!

Das obige Portrait der rotgelben Tulpen habe ich von Hand gezeichnet. Dafür habe ich einen alten Füller, schwarze, lichtechte Tinte, Deckfarben, Farbstifte und einen weißen Pastellstift benutzt. Die Zeichnung ist ca. 20 x 30 cm groß. Wer möchte, kann zur Großansicht bitte auf das Bild klicken.

Vielen Dank auch an die Fotografin Margot Illgner für die beiden tollen Fotos der Tulpenblüten! http://www.freidenkerin.com