Manchmal kann „älter“ auch jung sein. So auch hier bei Elli. In meinem vorigen Artikel zeichnete ich sie so, wie sie im Jahre 2010 ausgesehen hatte. In einem zarten, duftigen Blütenkleid und mit einem Blick, der alle Herzen schmelzen lässt. Und mit Schneegestöber und Winterlandschaft im Hintergrund.
Keine Frage, dass sie damit das perfekte „Model“ für meine diesjährigen Weihnachtskarten ist. Damals war Elli zweieinhalb Jahre alt. Jetzt ist sie „schon“ neuneinhalb und somit die bisher jüngste Teilnehmerin meines Projektes „Jünger und älter“.
Wie man sieht, hat sie sich im Laufe der Zeit natürlich verändert. Ist größer geworden. Aber ihr rätselhafter, undurchschaubarer Blick ist geblieben. An diesem Blick, so denke ich, würde man sie immer wieder erkennen. Da bin ich mir sicher.
Ellis Eltern und auch sie selbst erlaubten mir auf meine Nachfrage hin, dieses Foto, das sie im November 2016 zusammen mit der Zeichnung, die sie im April 2010 zeigt, hier zu posten.
Wenn ich nun richtig gerechnet habe, bestehen so ungefähr sechs Jahre Unterschied zwischen der Zeichnung und dem Foto.
Da Elli Pferde über alles liebt und eine begeisterte Sportlerin ist, betreibt sie seit ungefähr zwei Jahren mit großem Enthusiasmus ein außergewöhnliches Hobby, nämlich das Voltigieren.
Hierbei zeigt sie turnerische und akrobatische Übungen auf einem an einer langen Leine schreitenden, trabenden oder gar galoppierenden Pferd.
Für die Blog-Fotos hatte Elli auch direkt eine tolle Idee. Sie schlug vor, sich in ihrem Voltigier-Trikot fotografieren zu lassen und dabei auch gleich ein paar artistische Figuren vorzuführen. In Ermangelung eines Pferderückens allerdings nur auf dem Fußboden….
Klar, dass mir dieser Vorschlag sehr gefiel.
Und Ellis Papa steuerte für diesen Artikel auch gerne das Foto eines kürzlich in Duisburg stattgefundenen Wettbewerbs bei. Auch hier hat Elli zum wiederholten Male mit ihrer Mannschaft einen Preis gewonnen.
28. November 2016 at 12:35 pm
Die Elli ist ein Klasse Mädchen! Damals wie heute. Und ich bin sicher, dass sie eines nicht mehr allzu fernen Tages eine faszinierende junge Frau sein wird. ❤
28. November 2016 at 2:21 pm
Davon bin ich ebenfalls überzeugt, liebe Margot. Ich finde es ganz wunderbar, mit welcher Inbrunst und Energie Elli ihr Hobby betreibt und wie toll ihre Eltern sie dabei unterstützen.
Sonnige Herbstgrüße nah München!
28. November 2016 at 2:12 pm
Das ist ja superschön! Beste Grüße für eine gute Woche wünscht Klaus
28. November 2016 at 2:22 pm
Vielen Dank, Klaus, das wünsche ich dir auch!
28. November 2016 at 3:36 pm
Ein flottes Mädchen vom Blütenkleid zum Blüten-Sport-Anzug. Schön porträtiert.
5. Dezember 2016 at 2:46 pm
Vielen Dank für dein schönes Lob. Ja, für manche Dinge hat man immer ein Faible. Ich erinnere mich, dass meine favorisierten Blumen in der Kindheit die Vergissmeinnicht waren. Sie blühten am Bach, an dem mein Schulweg entlangführte. Vielleicht liebe ich darum bis heute die Farbe hellblau….
28. November 2016 at 7:18 pm
Ein bemerkenswertes Mädchen. Danke, dass du uns daran teilhaben lässt.
5. Dezember 2016 at 3:06 pm
Ja, liebe Erika, ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Elli in diesem Jahr gerne mein Weihnachtskarten-Model sein wollte. Ich finde, sie ist eine wunderbar offene, authentische und wißbegierige kleine Persönlichkeit.
28. November 2016 at 8:20 pm
Beautiful girl!
5. Dezember 2016 at 3:14 pm
Thank You for visiting my blog. I will certainly take time to visit yours as well.
I hope your day is a happy one….
Greetings from the Rhine-Highlands / Germany!
11. Dezember 2016 at 12:48 pm
Thank you..it will be most kind if you visit my blog.
28. November 2016 at 9:45 pm
Dein Projekt „Jünger und älter“ ist einfach faszinierend, Rosie! Deine Zeichnungen, die jeden so fantastisch erfassen, unverkennbar (auch über die Jahre) wiedergeben, realistisch und zum Anfassen nah portraitieren …
Jedes Mal ist es zudem unheimlich spannend, die Geschichte dazu zu erfahren und am Ende zu betrachten, was die Jahre eigentlich verändert haben und was einfach immer noch genauso ist wie damals (Blick, Haltung, Haarwirbel etc.)
Die Geschichte von Elli war sehr speziell – schon dadurch, dass erst gut sechs Jahre vergangen sind und doch gerade in der Zeit so viel Entwicklung stattgefunden hat. Toll, wie sie sich gemacht hat und verblüffend und bewunderswert, wie gut du ihren Blick auf deinem Portrait, das sie als Kleinkind zeigt, zeichnerisch eingefangen hast. Man erkennt sie wirklich auf Anhieb wieder, und wird sie mit Sicherheit auch nach Jahrzehnten trotz aller weiteren natürlichen Veränderungen als vertraut empfinden, weil die Augen einen immer noch genau so betrachten …
LG Michèle
5. Dezember 2016 at 4:11 pm
Lieben Dank, Michele, für dein Lob. Ja, es ist immer wieder spannend, wie die Zeit uns zeichnet – innerlich wie äußerlich. Und du hast auf jeden Fall recht damit, wenn du sagst, dass viele Dinge bleiben. Denn auch, wenn äußerlich „der Zahn der Zeit“ an einem nagt,….lach* … gibt es doch vieles, was unveränderlich ist und woran man einen Menschen immer wieder erkennt.
Ich habe zum Beispiel eine Cousine, die schon als kleines Kind beim Nachdenken immer auf eine bestimmte Art ihre Stirn gerunzelt hat. Das macht sie heute noch ganz genau so.
Und wenn ich mir alte Fotos anschaue, staune ich oft darüber, was aus diesem oder jenem Menschen geworden ist, wie und wohin er sich entwickelt und verändert hat – oder eben auch nicht.
Ich glaube, darum macht mir das Projekt „Jünger und älter“ auch so viel Freude.
Liebe Grüße aus dem frostigen Bergischen Land …
5. Dezember 2016 at 6:50 pm
Auch nach sechs Jahren schon ändert sich –vor allem in diesem Alter– ganz viel an unserem Äußeren. Und doch erkennt man Elli wieder.
Ich finde Dein Projekt „Jünger und älter“ immer wieder ganz faszinierend! Herzlichen Dank für das neue Werk!
Dir alles Gute und lieben Gruß, M.!
5. Dezember 2016 at 7:16 pm
Lieber Michael, ja, ich finde auch, dass man Elli an ihren außergewöhnlichen Augen und an ihrem Blick immer wieder erkennt und erkennen wird. Dieses tolle Projekt macht mir sehr viel Freude und ich bin sehr glücklich darüber, dass es so viel Resonanz bekommt. Besonders schön finde ich es natürlich, dass ich einige der Portraits hier zeigen darf. Und wenn es dann noch möglich ist, zusätzlich zur Zeichnung noch ein Foto aus der Gegenwart zu veröffentlichen, finde ich das perfekt.
Frostige Grüße aus dem Bergischen Land!
10. Dezember 2016 at 3:08 am
Elli is simply amazing, then and now. You are right about her gaze. Forthright and inscrutable. She is so balletic now, with her horse and on the floor, too!
I received your card! So now I have an „Elli“ of my own. I will try to post a photo of it next to my tiny Christmas tree when I figure out this new (to me–it used to be my son’s) camera.
Have you gotten my card yet?
Timi
10. Dezember 2016 at 12:15 pm
Dear Timi, at first, thank you so much for your lovely Christmas Card! I just received it yesterday – What a superb letter …and I do really love the amazing painting of the robin! So beautiful and full of life!
At second, I’m very happy that you enjoy the „Elli“- Christmas Card. Have fun with it!
Yeah! And I am really looking forward to receive the Photo from your christmas tree!
Have a great time….
Greetings from the frosty Rhine-Highlands / Germany
Rosie
17. Mai 2020 at 11:25 am
Wunderschönes Hobby besonders, aber nicht nur für zierliche Mädchen. Auch wenn man die Artistik, abgeleitet von dem Verhalten wilder, kriegerischer oder jägerischer Reiter zwischen Nordamerika und asiatischen Steppen und heute noch gerne im Zirkus gesehen, in mancher Hinsicht als Vorstufe fürs Reiten ansehen kann – darin liegt ja gerade der besondere Reiz. Man turnt nicht auf der festen Mutter ERde, sondern auf einem höchst beweglichen, nein, eben nicht Objekt, sondern Subjekt. Das heißt, man muß sich bei aller Kontrolle auf ein anderes Lebewesen einstellen, kann nicht nur seine Turnübungen machen, sondern muß mit einem anderen Wesen interagieren. Und ist leicht so abhängig wie der Trapezkünstler von seinem Partner (schon mal von einem Pferd gefallen? Ich schon…).
Was den Blick angeht: ja, bei diesen Übungen muß sie wohl voll konzentriert sein. Aber sowas von…
18. Mai 2020 at 4:20 pm
Ja, du hast völlig recht, man muss für dieses Hobby Pferde lieben, sich auf sie einlassen und Vertrauen zu ihnen haben. Ein Pferd ist ja nicht einfach nur ein Sportgerät, sondern ein lebendiges Wesen. Außerdem erfordert es immens viel Übung, Gelenkigkeit und Ehrgeiz, um das Voltigieren zu erlernen und zur Perfektion zu bringen. Es ist eine sehr anspruchsvolle Sportart, das muss man schon sagen.
Sonnige Grüße aus dem Bergischen Land…
von Rosie ❤🌺